1606 ließ Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau für seine Geliebte Salome Alt, eine Salzburger Bürgertochter, das Schloss "Altenau" errichten (Altenau lautet jetzt Mirabell). Salome Alt war die Tochter des angesehenen Kaufmanns und Ratshern Wilhelm Alt. Wolf Dietrich und seine Liebe "Salome Alt" zeugten 15 Kinder, nur 10 blieben am Leben. Schloss Altenau, das jetzige Schloss Mirabell sollte der Geliebten und ihren Kindern ein würdiges Zuhause bieten. Schloss Altenau wurde nach dem Tode Wolf Dietrichs durch seinen Nachfolger Markus Sitticus von Hohenems in Schloss Mirabell umbenannt. Wolf Dietrich war ein Geistlicher und durfte seine Salome nicht heiraten, so blieben die Kinder unehelich.
Damals befand sich das Schloss Mirabell ausserhalb der Stadtmauern von Salzburg. Fürsterzbischof Paris von Lodron ließ Befestigungsanlagen und neue Stadtmauern erbauen, erst seitdem gehörte das Schloss Mirabell mit Mirabellgarten zum Stadtgebiet von Salzbug.
1721 bis 1727 ließ Fürsterzbischof Franz Anton Fürst von Harrach das Schloss Mirabell von dem Bekannten Barockmeister Lukas von Hildebrandt großzügig umbauen. Das Schloss Mirabell wurde jetzt zu einer geschlossenen Anlage zusammengefasst. Am 30. April 1818 wütete ein großer Stadtbrand, dabei wurde das Schloss Mirabell sehr schwer beschädigt. Fresken von Gaetano Fanti und Johann Rottmayr fielen den Flammen zum Opfer. Unversehrt geblieben sind die große Marmortreppe und der Marmorsaal. Die Marmortreppe wurde vor kurzem neu restauriert.
Das eher einfache aussehen des Schlosses Mirabell ist Peter Nobile, Hofbaurat und Direktor der Architekturschule in Wien, zuzuschreiben. Sein Konzept war dem Kaiser damals zu teuer, darum beauftragte er den Salzburger Johann Wolfgang Hagenauer mit der Planung und Baudurchführung. Eine der größten Kostbarkeiten ist aber mit Sicherheit das Treppenhaus mit einer Marmor-Balustrade und wunderschönen Putten, ein Schaffen des Meisters Lukas von Hildebrandt. In den Nischen sind wunderschöne Skulpturen zu finden, einige der schönsten Schöpfungen des europäischen Barock.
Im Schloss Mirabell findet man jetzt die Stadtverwaltung und die Amtsräume des Salzburger Bürgermeisters. Einer der schönsten Trauungssäle der Welt befindet sich hier im Schloss Mirabell, der Marmorsaal, ehemaliger Festsaal des Fürsterzbischofs. Damals musizierten hier schon Leopold Mozart und seine Kinder Wolfgang Amadeus und Nannerl. Heute werden im Schloss Mirabell immer wieder Ehrungen und Tagungen abgehalten. Besuchen Sie eines der stimmungsvollen Salzburger Schlosskonzerte im Schloss Mirabell.
Barockstiege und Engelsstiege täglich von ca. 8°° bis 18°° Uhr
Marmorsaal: Montag, Mittwoch und Donnerstag: ca. 8°° bis 16°° Uhr, Dienstag und Freitag: 13°° bis 16°° Uhr, bei Sonderveranstaltungen keine Besichtigungsmöglichkeit!
Weitere Räumlichkeiten können nicht besichtigt werden, da die Stadtverwaltung hier ihre Arbeit verrichtet.
Die Besichtigung ist kostenlos (gilt nicht für Sonderveranstaltungen und Konzerte)
Email: schloss-mirabell@saalachtal.net
Tel.:+43 /(0)662 8072 0
Schloss Mirabell
Mirabellplatz
5020 Salzburg
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