Beim Mitterpinzgauer Einhof aus dem 16. Jahrhundert befinden sich das Wohn- und das Wirtschaftsgebäude unter einem Dach. Die Steinlaibungen aus heimischem Konglomerat und Marmor an der Haustür, der Fenster im Erdgeschoss und der Vorderfront, verdienen besondere Beachtung. Auch die Totenbretter oberhalb des Scheunentors auf der Rückseite sind historisch.
Im Erdgeschoss des Wohnhauses befinden sich die Stube, die Rauchküche und gegenüber vom großen Flur, zwei Kammern. Im Obergeschoss sind beiderseits des Ganges je zwei Kammern. Der große Dachboden unter dem neu mit Lärchenschindeln eingedeckten 420 qm großen Dach, ist über eine schmale Holztreppe erreichbar, genauso wie das kleine Kellergewölbe.
Im Wirtschaftsgebäude befinden sich zwei Ställe und oberhalb davon eine große, bis zum Dach offene Scheune.
Das Sammelgut ist auf alle Räume verteilt. Die Stube und die Rauchküche bieten dasselbe Bild wie vor dem I. Weltkrieg. Von den sechs Kammern werden vier für die Dauer- und zwei für die Sonderausstellung genutzt.
Die „Sakralkammer“ bewahrt heimische Skulpturen von Heiligen und weitere Gegenstände der Volksfrömmigkeit.
In der „Schönen Kammer“ befinden sich bemalte Bauernschränke aus dem 19. Jahrhundert, eine alte Bettstatt, ein Kinderwagen aus der Zeit als unsere Urgroßmutter ihre Kinder gebar und Bilder von einer Primiz (erste Messe eines Geistlichen) und von Hochzeiten.
123 Fotos der Almhütten, gescannte Katastermappen der Almen aus dem Jahr 1830 und Luftbilder und Schriften der Sonderausstellung „Almen in Unken 1830 bis 2005“, beanspruchen drei Räume.
Im alten Pferdestall und auf der Scheune findet der Besucher eine umfangreiche Sammlung von Objekten der Vieh-, der Acker- und der Holzwirtschaft; nahezu vollständig ist die der Almwirtschaft.
Große Aufmerksamkeit finden alte Fotos aus dem Leben in Unken. Frauen in Tracht, Männer in Uniform; Arbeiten im Haus, im Feld, im Wald und auf der Alm sowie Kinder beim Spielen. Eine noch umfangreichere Sammlung von Fotos der Bauernhöfe vor den 50er Jahren wird angestrebt.
Im Jahr 2009 erwirbt der Museumsverein Festung Kniepass - Unken das Kalchofengut durch Kauf. Die Mittel werden durch Förderungen aufgebracht: Stiftung Propter Homines, Vaduz, Fürstentum Liechtenstein EUR 65.000, Land Salzburg EUR 50.000 und Gemeinde Unken EUR 25.000. Einen frohen Rahmen für das historische Ereignis bietet im Mai das Kalchofenfest bei Anwesenheit des Vizepräsidenten HR Prof. Dr. Hans Katschthaler, Landeshauptmann a. D., Landesrätin Doraja Eberle und Bürgermeister Ing. Mag. Hubert Lohfeyer.
In Unken gibt es zwei Museen, das Heimathaus Kalchofengut
und die Festung Kniepass. Beide werden vom Museumsverein Festung Kniepass – Unken betreut.
Kustos: Josef Auer
Öffnungszeiten der Museen
Öffnungszeiten sind jeweils Freitags von 16:00 Uhr bis 21:00 Uhr
Besuche mit Gruppen bei Anmeldung 0664 73562124 auch zu anderen Zeiten.
Kontakt: info@kalchofengut.at
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