Die Festung Kniepass wurde im Dreißigjährigen Krieg vom Fürsten des Erzstiftes Salzburg, Erzbischof Paris Lodron, erbaut. Das Erzstift blieb von diesem Krieg verschont. Über die Nutzung der Festungsanlagen in den Napoleonischen Kriegen 1800, 1805 und 1809, fehlen Quellen.
In den letzten April- und den ersten Maitagen 1945 wurden unterhalb der Festung auf der Straße Panzersperren errichtet. Sie kamen gegen die schon in Bayern stehende US Army der 101. Fallschirmdivision, wegen der vorherigen Kapitulation der Heeresgruppe Süd der Deutschen Wehrmacht, nicht mehr zum Einsatz.
Die Festung ist im Besitz des Landes Salzburg, wurde Ende der 80er Jahre umfangreich saniert und dem Museumsverein zur kulturellen Nutzung zur Verfügung gestellt. Der damalige Kustos, Mag. Helmut Adler eröffnete 1991 die Ausstellung „Felsenritzbilder im unteren Saalachtal“.
Diese wurde folgend durch eine Sammlung urgeschichtlicher und neuzeitlicher, archäologischer Funde erweitert. Mit Steinklingen aus dem Spätpaläolithikum, 10.000 vor Christus, bewahrt die Festung Kniepass in einer kleinen Wehranlage auf einem Felssporn oberhalb der Saalach, den ältesten Fund der Humangeschichte im Land Salzburg.
Ein Torgebäude, ein Mannschaftsgebäude und eine, den weiten Hof umfassende Mauer, nehmen die Höhe der Kuppe, unmittelbar vor der Pfannhauswand ein.
Im Torgebäude sind die Rezeption und eine kleine Küche untergebracht. Der Dachboden dient als Stauraum. Im Mannschaftsgebäude liegt, nahe am Eingang die alte Rauchküche, anschließend der große Mannschaftsraum und im Ober- bzw. Dachgeschoss befinden sich offene und abschließbare Räume.
Im Freiraum ermöglicht eine am unteren Ende liegende Bühne, Darbietungen verschiedener Art.
An der Umfassungsmauer erinnern Wappen des Landesherrn Paris Lodron an das 17. Jahrhundert.
Im Mannschaftsgebäude befindet sich, in Vitrinen gut verwahrt, urgeschichtliches und historisches Sammelgut. Steinabschläge aus dem Spätpaläolithikum, 10.000 v. Chr., sind die ältesten Fundstücke der Humangeschichte des Landes Salzburg. Artefakte aus der Kupfer-, der Bronze- der Hallstatt- und der Römerzeit stammen aus Fundstätten des unteren Saalachtals. Keltenfunde fehlen. Militaria und Tonpfeifenfunde am Fuße des Festungshügels aus der Neuzeit, sind weiterer Inhalt der Sammlung.
Im Obergeschoss bilden Gipsabdrücke von „Felsenritzbildern aus dem unteren Saalachtal“ den zweiten Teil des Museumsbestandes.
In Unken gibt es zwei Museen, die Festung Kniepass und das Heimathaus Kalchofengut
Öffnungszeiten der Museen
Derzeit ist die Festung nur bei Voranmeldung geöffnet und es ist kein fixes Programm geplant.
Die Festung kann für Veranstaltungen verschiedenster Art ganzjährig gebucht werden. Senden Sie bei Interesse eine Anfrage an: festung-kniepass@saalachtal.net
Kontakt
Prof. Josef Leitinger
Anmeldungen Touristinformation +43 6589/4202
festung-kniepass@saalachtal.net
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Grubhof 57
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